Mittwoch, 31. August 2011

Im Notfall soll der Strom aus Kohle kommen

Kaltreserve
Netzagentur will kein AKW als Kaltreserve

Im Notfall soll der Strom aus Kohle kommen

Die Bundesnetzagentur verzichtet auf die Nutzung eines stillgelegten Atomkraftwerks als Reserve für mögliche Stromengpässe im Winter. Dies sei für die Stabilität des Netzbetriebs nicht notwendig, teilte die Behörde in Berlin mit. In Extremsituationen sollen das Großkraftwerk 3 in Mannheim, das Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden, Block C des Steinkohlekraftwerks in Ensdorf sowie das Kraftwerk Freimann in München als sogenannte Kaltreserve genutzt werden. Auch die Mineralölraffinerie Oberrhein in Karlsruhe könne als Standort genutzt werden, teilte die Behörde mit.

Damit stehen Reservekapazitäten in Höhe von 1009 Megawatt zur Verfügung. Der Präsident der Behörde, Matthias Kurth, versicherte gleichzeitig: "Wenn wir einen milden Winter bekommen, wird vielleicht kein einziges dieser Kraftwerke laufen müssen." Zudem könnten zusätzlich auch Reserveleistungen in Österreich mit einer Kapazität von 1075 Megawatt genutzt werden.

Kurth sieht weiterhin Risiken für Versorgungssicherheit


Großansicht des Bildes Unter anderem das Großkraftwerk Mannheim soll im Notfall zusätzlichen Strom liefern. Nach Ansicht Kurths gibt es aber dennoch keinen Grund, Entwarnung zu geben. "Unstrittig ist, dass mit der Anordnung des Reservebetriebs noch immer Risiken für die Versorgungssicherheit verbleiben", sagte er. Eine vollständige Absicherung "gegen jedwedes Risiko" sei "technisch und wirtschaftlich unmöglich". Vor allem in Süddeutschland werde sich die Situation bis 2014 nicht verändern. Die jetzt festgestellten Reservekapazitäten sollten daher auch nach 2013 verfügbar bleiben. "Wir sollten nicht ständig wieder etwas abschalten, bevor wir etwas zuschalten", sagte Kurth. Er plädierte dafür, im nordrhein-westfälischen Datteln die Kraftwerksblöcke 1 bis 3 weiterzubetreiben und Block 4 fertigzustellen. Auch das hessische Kraftwerk Staudinger solle über den eigentlich vorgesehenen Stilllegungstermin 31. Dezember 2012 hinaus in Reserve betrieben werden.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sieht die Stromversorgung mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur gesichert. Dies sei "ein wichtiges Signal für die Unternehmen, dass diese sich auch in den kommenden Wintern auf eine gesicherte Versorgung mit Strom verlassen können", sagte Rösler.

Nach der politisch erzwungenen Abschaltung von acht der 17 Atomkraftwerke musste bis zum 1. September entschieden werden, welche zusätzlichen Kraftwerke in Reserve gehalten werden müssen. Die Netzagentur und die AKW-Betreiber hatten davor gewarnt, dass es nach der Abschaltung der Atommeiler insbesondere in Süddeutschland zu Engpässen in der Stromversorgung kommen könnte, da dort der Strombedarf durch die boomende Wirtschaft besonders hoch ist.

Reserve für den kalten Wintertag
Besonders hoch sei das Risiko für die Stromnetze im Winter. Eine kritische Situation könnte entstehen, wenn an einem kalten Wintertag viel Energie gebraucht und gleichzeitig wenig Strom aus Sonne oder Wind gewonnen wird. In einem solchen Notfall könnte ein Reservekraftwerk schnell hochgefahren werden. Es hatte auch Überlegungen gegeben, eines der acht bereits stillgelegten AKW im "Stand-By"-Betrieb zu halten. Das war jedoch politisch nicht erwünscht. Experten hatten zudem kritisiert, dass es im Fall von Engpässen zu lange dauern könnte, bis ein Atomkraftwerk wieder angefahren werden kann und Strom liefert.

Dossier

Weitere Meldungen Energiekonzerne nach der Atomwende Wie reagieren E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall? [mehr]
Netzagenturchef Kurth hatte in den vergangenen Wochen Druck auf die Bundesländer ausgeübt, ausreichende Ersatzkapazitäten zur Verfügung zu stellen. Am Freitag hatte Baden-Württemberg vorgeschlagen, durch eine Wiederinbetriebnahme des 45 Jahre alten Blocks 3 des Steinkohlekraftwerks Mannheim eine drohende Stromlücke zu schließen.


Großansicht des Bildes Acht Meiler sollen abgeschaltet bleiben - und die übrigen nach und nach bis 2022 vom Netz gehen.

Montag, 29. August 2011

Welche Themen sind derzeit für den Regelenergiemarkt Strom besonders aktuell?

Wir wollten es wissen, welche Themen sind derzeit für den Regelenergiemarkt Strom besonders aktuell?  Wir haben 3 Kurzinterviews geführt, u.a. mit Andreas Kießling von MVV Energie AG, mit Jochen Schwill, Geschäftsführer der Next Kraftwerke GmbH und Markus Speckmann, FuE Bereich Energiewirtschaft und Netzbetrieb bei dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES.

Im Kurzinterview führt Andreas Kießling, Systemarchitekt/ wiss.-techn. Projektleiter Modellstadt Mannheim, MVV Energie AG seine Antworten vor.

Welche Themen sind für Sie als Teilnehmer am Regelenergiemarkt Strom gerade besonders aktuell?
Hier in der Kürze keine Bewertung, da nicht mein Schwerpunkt

Wie schätzen Sie die zukünftige Bedeutung von virtuellen Kraftwerken für den Regelenergiemarkt ein?
Regelenergiemarkt ist eine Vermarktungsmöglichkeit für virtuelle Kraftwerke, aber durch den engen Markt eine begrenzte Möglichkeit

Nutzen Sie die Möglichkeit der Demand-Respose-Solution?
In Feldversuchen

Wie schätzen Sie die Veränderungen auf dem Regelenergiemarkt ein, wenn auch die erneuerbaren Energien daran teilnehmen können?
Markt für Regelenergie hat begrenztes Volumen; eine Vielzahl neuer Teilnehmer lässt die Preise für Regelenergie tendenziell fallen

Vor welchen Herausforderungen stehen Netzbetreiber in Hinblick auf die in Zukunft steigende dezentrale und volatile Energieeinspeisung?
Distribution system management mit verteilter Automatisierung Neue Rolle als Smart Grid-Infrastrukturbetreiber (Kommunikation und IKT)

Laden Sie sich diese Interviews und Antworten kostenlos per PDF herunter:

QA_Regelenergie_Markus_Speckmann
Welche Themen sind für Sie als Teilnehmer am Regelenergiemarkt Strom gerade besonders aktuell?
In diesem Kurzinterview spricht Markus Speckmann, FuE Bereich Energiewirtschaft und Netzbetrieb bei dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, sowohl über den jetzigen als auch den zukünftigen Stand des Regelenergiemarkts Strom.
QA_Regelenergie_Jochen_Schwill
Wie schätzen Sie die zukünftige Bedeutung von virtuellen Kraftwerken für den Regelenergiemarkt ein?
Jochen Schwill, Geschäftsführer der Next Kraftwerke GmbH, schildert die Herausforderungen, die den Netzbetreibern in Hinblick auf die in Zukunft steigende dezentrale und volatile Energieeinspeisung bevorstehen und die zukünftige Bedeutung von virtuellen Kraftwerken für den Regelenergiemarkt.
QA_Regelenergie_Andreas_Kiessling
Wie schätzen Sie die Veränderungen auf dem Regelenergiemarkt ein, wenn auch die erneuerbaren Energien daran teilnehmen können?
In diesem Kurzinterview gibt Andreas Kießling, Systemarchitekt/ wiss.-techn. Projektleiter Modellstadt Mannheim bei der MVV Energie AG, seine Prognose für den Regelenergiemarkt der Zukunft.


Freitag, 26. August 2011

New Health and Safety Standards in the Wind Industry

Shore wind energy is considered the most promising source of renewable energy to achieve the ambitious political target of 20% by 2020. In response, the offshore wind power industry is growing rapidly with a considerable number of large-scale projects on the horizon.

To realise these ambitious mega-projects, large numbers of highly skilled personnel is required. All wind developers are required to consider the risks that may arise in their projects during construction, operation, and final demolition. Risks can be accidents which happen when working on a wind farm.

Only recently, a wind farm worker was killed inside a wind turbine in Iowa.

The problem is: As the off/onshore wind energy industry is moving at such a pace, developers have had little time to consider the practical problems involved with these projects, but this is sure to be a crucial task if the industry is to establish a reputation of being a safe workplace.

There are a number of issues relating to health and safety that need to be addressed as wind farms move further from the shore and also into deeper water. If the industry wants to attract the best personnel and earn a reputation as a safe place to work, vital to its long term success, health and safety issues will require detailed consideration.

An industry-specific specialised health & safety standard, best practices in terms of training and equipment, good information sharing practices as well as sound HSE strategies and emergency response plans are crucial for all phases from design, construction to maintenance and repair.

Learn more about health & safety standards at the Conference on HSE in Wind Power Development in December 2011.

Öko-Strom: Volkswagen will in Windpark investieren

Der deutsche Autobauer VW steht vor einem finanziellen Einstieg in Offshore-Windsparks. Der Konzern will in den nächsten zwei Jahren angeblich eine Milliarde Euro in grüne Energie investieren.

Ein Offshore-Windpark in der Nordsee. Quelle: dpa
Ein Offshore-Windpark in der Nordsee.  
Quelle: dpa
Frankfurt am MainVolkswagen will verstärkt in Öko-Strom investieren. „Wir stehen mit Betreibern in Gesprächen über eine Offshore-Beteiligung an Windparks“, sagte eine VW-Sprecherin am Freitag. Zuvor hatte bereits die „FTD“ berichtet, der Autobauer stehe vor dem Einstieg in einen Windpark auf hoher See.

Bis zum Jahresende will der Wolfsburger Autobauer dem Bericht zufolge einen Partner für ökologische Stromerzeugung präsentieren. In den nächsten zwei Jahren planten die Wolfsburger nahezu eine Milliarde Euro in grüne Energie wie Wind, Wasser oder Sonne zu investieren, wird mit Verweis auf VW-Kreise berichtet.

Volkswagen benötige den grünen Strom, um die selbst gesteckten C02-Ziele zu erreichen. Bis 2020 soll der Ausstoß des gefährlichen Klimagases in der Autoproduktion um 40 Prozent gesenkt werden. Zudem könne der umweltfreundliche Strom ein interessantes Zusatzgeschäft im Zuge des Ausbaus der Elektromobilität werden.

Quelle: Handelsblatt

Mittwoch, 24. August 2011

Netzneutralität: Stichwort oder Unwort des Jahres?

Neues US-Regulierungsverfahrenmit Auswirkungen auf Deutschland

Das Internet ist ohne die Netzbetreiber nicht denkbar, welche die Kärrnerarbeit leisten und unzählige  Datenpakete von einem Ort zum anderen transportieren. Dürfen die Netzbetreiber bestimmte Datenpakete privilegieren? Dürfen sie „Maut“ für die Nutzung der neu zu errichtenden „Breitband-Autobahnen“ verlangen? Können innovative Dienste wie Internettelefonie (VoIP), die das traditionelle Geschäft der großen  Telefonanbieter ablösen, ausgeschlossen werden? Welche Beschränkungen sind für Dienste, die sehr viel Leitungskapazität in Anspruch nehmen, wie Internet- TV oder das Herunterladen von Spielfilmen und Videos, zulässig? In den USA ist die schon lange politisch heiße Debatte zur „Netzneutralität“ nun wieder hochgekocht, nachdem die Obama-Administration im Sattel sitzt. Die Federal Communications Commission (FCC) hat hierzu kürzlich ein viel beachtetes Regulierungsverfahren eingeleitet. Indes kocht die Netzneutralität in Brüssel, Bonn und Berlin auf kleiner Flamme. Dies könnte sich in diesem Jahr ändern. Im neuen deutschen Koalitionsvertrag ist die Netzneutralität schon erwähnt.

I. Einleitung

Netzbetreiber, Inhalteanbieter und Endkunden befinden sich in einer Symbiose: Ohne die vielen großen und kleinen Inhalteanbieter bleiben die teuren Datenautobahnen leer; ohne die Netzbetreiber können die Inhalteanbieter ihre Informationen nicht an den Endkunden bringen; die Endkunden ihrerseits können ohne die Datenautobahnen nicht mehr mit anderen Kunden durch das Internet kommunizieren oder Inhalte nach  Wunsch abrufen. Es fällt schwer, mit einer griffigen Definition der Netzneutralität („Net Neutrality“) für diese Dreiecksbeziehung aufzuwarten. Allgemein lässt sich sagen, dass Netzneutralität die Kommunikationsfreiheit über das Internet abdeckt.

Sie ist ein Grundprinzip für Breitband- und andere öffentliche Kommunikationsnetze, das die Kontrolle betrifft, die Netzanbieter auf den für die Nutzer des Netzes bestimmten Inhalte ausüben. Die Details sind in den USA und nunmehr auch in Deutschland umstritten. Die Diskussion umdie Netzneutralität hat erhebliche wirtschaftliche Bedeutung, z.B. für die Internettelefonie (VoIP), denOnlineverkauf vonMedieninhalten, für das immerwichtiger werdende „Cloud Computing“ – ein Modell, nach dem Unternehmen und private Nutzer bestimmte Software- oder Hardwarefunktionen ganz oder teilweise auf Server von Diensteanbietern überall auf der Welt zentral auslagern –, aber auch für die Geschäftsmodelle der Infrastrukturanbieter. 

Häufig wird zwecks Argumentation auf andere Netzstrukturen hingewiesen, um entweder die Vorteile der Netzneutralität herauszustreichen oder deren Einschränkung zu rechtfertigen. Für den ersten Fall zieht man demgemäß gerne das Stromnetz als positiven Beleg heran. Die neutrale Zurverfügungstellung elektrischer Energie hat zur Folge gehabt, dass zahlreiche Innovationen im Zuge der Elektrifizierung ihrenWeg zum Kunden gefunden haben. Das Stromnetz unterscheidet nicht danach, ob Strom für ein Produkt eines bestimmten Herstellers gebraucht wird oder ob es sich um ein Handyladegerät oder einen Flachbildschirm handelt. Auf der Grundlage eines neutralen Stromnetzes konnten zahlreiche Innovationen in den unterschiedlichsten Bereichen entwickelt und dem Markt angeboten werden.

Die Gegner der Netzneutralität verweisen hingegen gerne auf die Post. Auch hier sei es üblich und akzeptiert, für Expressdienste und die schnellere Zustellung von Lieferungen einen zusätzlichen Obulus zu verlangen. Stellenweise wird sogar vertreten, dass eine Netzneutralität i.e.S. nie existiert habe, da von jeher der Netzzugang über gebuchte Bandbreite oder die Zugangstechnologie differenziert zur Verfügung gestellt worden
sei. Dass überhaupt die Netzneutralität zu einem solch brisanten Thema geworden ist, liegt am technologischen Fortschritt. DieÜbertragung der Daten imNetz erfolgte bislang und bis heute weitestgehend nach der sog. Best-effort-Methode. Die einzelnen Datenpakete werden somit nicht nach Inhalt oder anderen Kriterien sortiert, sondern gleichbehandelt versendet. Innovative Differenzierungsmethoden ermöglichen es nun, dass Details zu den versendeten Datenpaketen, z.B. deren Ursprung oder Zieladresse, aber auch der konkrete Inhalt mitunter ohne Zeitverlust und auch in Anbetracht der enormen Verkehrsmengen auf den heutigen Netzen ausgelesen und analysiert werden können (sog. „deep packet inspection“).

Erst mit den neuen Technologien ist es möglich geworden, innerhalb des neutralen Netzes – je nach Perspektive – in „guten“ und „schlechten“ Verkehr zu differenzieren und damit die Verkehrsströme zu steuern.

Lesen Sie mehr über:
  • II. Die „Net Neutrality“-Debatte in den USA
  • III. (Wenige) Vorgaben aus Brüssel
  • IV. Unentschlossenheit in Deutschland
  • V. Wettbewerb als Kernproblem
  • VI. Fazit

Laden Sie sich den 5-seitigen Artikel hier kostenlos herunter: Glasfasernetze für EVUs und Stadtwerke - eine Chance?

Freitag, 19. August 2011

Smart Grid: Marktvolumen von 6,8 Mrd. Euro bis 2016

GTM Research Smart Grid Markt Europa
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)
Smart Grid News / USA.  

Technologien, die helfen, ein europäisches Smart Grid zu installieren, wird eine rosige Zukunft vorausgesagt: GTM Research geht alleine in Europa von einem Marktvolumen von 6,8 Mrd. Euro bis 2016 aus. Global Player wie Siemens, General Electric oder Cisco sind bereits in den Markt eingestiegen – dazu kommen spezialisierte CleanTech-Unternehmen wie etwa die Mannheimer Power Plus Communications AG. GTM Research hat auch ermittelt, welche Länder sich im Segment Smart Grids als Vorreiter positionieren konnten: Deutschland ist nicht dabei…

Schweden, Italien und Finnland sind – wie die Grafik GTM Research Smart Grid Markt Europa zeigt – die europäischen Vorreiter, wenn es um den Aufbau intelligenter Stromnetze geht. GTM Research erwartet eine beachtliche Marktentwicklung, die dazu beitragen könne, strikte Effizienzauflagen zu erfüllen und die kontinuierliche Integration der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in das Netz zu verwirklichen. Der Report “The Smart Grid in Europe 2012: Technologies, Market Forecasts and Utility Profiles” von GTM Research prognostiziert für den kumulierten, europäischen Smart-Grid-Technlogiemarkt das Erreichen der 3,1-Mrd.-Euro-Marke bis zum Jahr 2012 und ein Wachstum um 120 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro bis 2016.

Der Report vergleicht die Smart-Grid-Entwicklung in Europa mit der Lage in den Vereinigten Staaten, China und Japan und beschreibt Modelle/Pilotprojekte zur Smart-Grid-Integration der effektivsten europäischen Anlagen, einschließlich EDF, ENEL, E.ON, GDF Suez, RWE, Iberdrola, Endesa, Centrica, Vattenfall, EDP, Dong Energy und Fortum.
“Durch eine fortschrittliche Politik, technologische Fortschritte und die Nachfrage nach diesen Anlagen wird der Smart-Grid-Markt in Europa vorangetrieben”, so der Autor des Berichts Geert-Jan van der Zanden. “Wir werden ein integriertes Rollout in der Region im Verlauf der nächsten 5 Jahre beobachten können, das zur substanziellen Entwicklung jedes der größten Smart-Grid-Marktsegmente beitragen wird: AMI-Systeme (Advanced Metering), automatisierte Verteilung, Integration erneuerbarer Energien, Elektrofahrzeuge und Anlagen-IT-Systeme.”
Während dieses integrierte Rollout Gestalt annimmt, untersucht der Bericht von GTM Research die nationalen Märkte und Anlagen, die im Zentrum der Entwicklung stehen.
“Die Mehrzahl der nationalen Märkte in Europa stellen die Smart-Grid-Entwicklung in den Vordergrund. Nur wenige unter ihnen messen auch den Endverbrauchern große Bedeutung bei“, so Geert van der Zanden. “Der nächste Schritt für diese Länder und ihre Anlagen wird darin bestehen, den Wert des Energiemanagements in den eigenen vier Wänden oder von Technologien zur Verbrauchsermittlung für ihre Kunden hervorzuheben. Die Einbeziehung der Verbraucher ist das fehlende Glied bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit intelligenter Netzwerke in Europa.”

Energie News: Österreich investiert 12 Mrd. Euro in grüne Technologien

Autor:Martin Jendrischik (Cleanthinking.de)
Bundesministerium für Wirtschaft - Österreich, AustriaErneuerbare Energien News / Österreich.  

In Österreich beginnt in den kommenden Wochen ein massives Ausbauprogramm für Erneuerbare Energien. Grund ist das Ökostrom-Gesetz, das jetzt im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde und somit rechtskräftig ist. Bis 2020 sollen insgesamt 12 Milliarden Euro in grüne und saubere Technologien investiert werden – und so viele tausend Jobs entstehen. Bis 2015 bereits soll eine Unabhängigkeit vom Atomstrom-Import erreicht werden – bis 2020 will Österreich 85 Prozent des Strombedarfs über Ökostrom decken.

Zunächst werden 110 Mio. Euro für den Abbau der Warteliste bei der Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG aufgewendet. Damit sollen fast 5.000 Anlagen errichtet werden. Für diese 153 Windkraftanlagen und 4.800 Photovoltaik-Anlagen gibt es geförderte Einspeisetarife. Durch den Abbau dieser Warteschlange ergeben sich Möglichkeiten für eine schnelle Bearbeitung – und damit Planungssicherheit – bei neuen Anlagen. Die verpflichtende Notifizierung des neuen Ökostromgesetzes bei der EU-Kommission in Brüssel hat das Wirtschafts- und Energieministerium bereits offiziell eingeleitet. Nach Abschluss dieses Verfahrens wird neben dem neuen Kostenbegrenzungsmodell für die energieintensive Industrie auch die deutliche Aufstockung der jährlichen Fördersumme für neue Anlagen in Kraft treten.

Die jährliche Förderzuwachssumme wird künftig von 21 auf 50 Millionen Euro erhöht. Um der weiteren technologischen Entwicklung Rechnung zu tragen und eine Überförderung zu vermeiden, ist diese Summe degressiv gestaltet. Sie sinkt jährlich um eine Million Euro, die vom so genannten “Resttopf” abgezogen wird. Diese 50 Mio. Euro werden auf Basis einer Potenzialanalyse unter den diversen Technologien aufgeteilt.

 

Gewinnmarge von 6 Prozent

Für Wind stehen 11,5 Millionen Euro zur Verfügung, für Biomasse- und Biogas 10 Millionen Euro, für Photovoltaik 8 Millionen Euro sowie für Kleinwasserkraft 1,5 Millionen Euro. Weitere 19 Millionen Euro gehen in einen “Resttopf”, der flexibel unter Wind und Kleinwasserkraft sowie unter kosteneffizienten Photovoltaik-Anlagen, die den erzeugten Strom in erster Linie selbst verbrauchen, aufgeteilt wird. Mit diesen Fördermitteln werden die Errichter und Betreiber von Ökostromanlagen über 13 Jahre (bei rohstoffabhängigen Anlagen bis 15 Jahre) mit garantierten Einspeisetarifen von den Stromkonsumenten unterstützt. So ist es möglich, die Investitions- und Finanzierungskosten des Anlagenbaus zu ersetzen und den Anlagenbetreibern eine Gewinnmarge von sechs Prozent zu ermöglichen.

Dienstag, 16. August 2011

Glasfaser als neue Erlösquelle für Stadtwerke?

von Dr. Beate Rickert, KPR Capital GmbH

Stadtwerke – die Telekommunikationsanbieter der Zukunft?

Seit Ende 2009 haben die Berichte über Glasfaser-Aktivitäten von Stadtwerken in Deutschland vehement zugenommen. Der besondere Fokus der Diskussion liegt dabei auf glasfaserbasierten breitbandigen Internetzugängen für Privatkunden und nicht mehr nur für Geschäftskunden. Haupttreiber sind erstmalig nicht mehr die klassischen Telekommunikations- und Kabelnetzbetreiber, sondern die Energieversorger. Zahlreiche deutsche Stadtwerke prüfen gegenwärtig die Errichtung eigener Glasfasernetze im Wettbewerb zu den vorhandenen Kabel- und VDSL-Netzen in ihrem Konzessionsgebiet. Neben der Frage, ob die Errichtung einer Glasfaserinfrastruktur im eigenen Verbreitungsgebiet grundsätzlich sinnvoll ist, stellt sich für die Stadtwerke auch die Frage, auf welcher Wertschöpfungsebene sie sich betätigen sollen, sofern die Grundsatzentscheidung für die Errichtung der Glasfaserinfrastruktur positiv ausfällt. Es ist zwischen den folgenden drei Ebenen der Wertschöpfung zu differenzieren: Aufgrund der bereits vorhandenen Tiefbauaktivitäten in ihrem Kerngeschäft liegt eine Betätigung von Stadtwerken auf der ersten Ebene der Wertschöpfung, also der Infrastrukturebene sehr nahe. Anders sieht es jedoch auf den anderen Ebenen der Wertschöpfung, bei dem Betrieb der aktiven Infrastruktur und der Diensteebene aus. Die hierfür erforderliche Expertise ist bei den meisten Energieversorgern
nicht bzw. nur eingeschränkt vorhanden. Dennoch stellt sich insoweit die Frage, ob die Errichtung einer neuen Telekommunikationssäule neben dem bisherigen Kerngeschäft eine sinnvolle Ergänzung zur gegenwärtigen Marktpositionierung darstellt. Die hierfür erforderliche Kompetenz kann schließlich auch extern beschafft werden.

Lesen Sie diesen spannenden Artikel über die Frankfurter Glasfasertage, Vermarktungsansätze von Glasfaser und erste Erfahrungen bei der Realisierung von FTTB-Stadtnetzen, klicken Sie hier: Glasfasernetze für EVU und Stadtwerke

Mittwoch, 10. August 2011

Recognizing The Potential Of Wind Energy As A Viable And Profitable Source Of Energy Production


B oth government and industry are searching for the most efficient environmentally friendly and sustainable methods to generate energy. Society’s love affair with cheap power has had far reaching consequences including the over reliance on fossil fuels which has had negative impacts on climate, habitats, and the lives of millions of people around the world. Though wind turbines have been used in various forms for centuries, there is now a renewed interest in the potential they have for supplying a large amount of energy.

The ability to harness wind energy for power has been attracting a great deal of attention, especially in the US. The United States now produces more wind power than any other nation, and it is predicted that by 2030, around twenty per cent of the nation’s supply will be sourced through this technology. In 2009 alone, thirty nine percent more capacity was added by the US wind power industry. This industry holds a lot of promise and a great deal of potential, however there are also obvious problems that this sector faces.

There are two main concerns regarding renewable wind energy as a sustainable source of power production. First of these concerns is sustainability. As everyone knows, the wind does not always blow. For this reason, many governments are unwilling to invest heavily in the latest turbines as there is no guarantee that they will be efficient, especially for countries that rely heavily on the export of their natural resources as their main source of economic growth. Their argument is that there would still be a need to have back up systems in place to cover any periods when there is no breeze.

The second concern is a combination of location and cost of operating a large scale wind project. Typically, the places where winds blow the most consistently are fairly remote. For example, steady winds are usually located at the top of mountains, out at sea, and across remote plains.

This is a problem that is highlighted in Texas, the country’s leading state for producing wind-power. West Texas is where the speeds and gusts are most constant, specifically on the high plains and mesas, but these regions are a considerable distance from Houston and Dallas, and installing the necessary power and utilities are difficult and expensive.

There is a lot of interest in positioning turbines offshore, though this is more expensive than onshore, data indicates that the breeze out at sea is both stronger and more constant than onshore. Offshore wind farms do make it possible to create large scale wind power facilities close to large coastal settlements, without the need for costly and extensive overland transmission cables. Also, by positioning the turbines at sea, they are not the eyesore that they would be if installed on land.

Cost of repair and maintenance at these locations can also be costly. However, new technology has enabled wind farm operators to assess, detect and repair large wind turbines without extended downtime and exorbitant costs that result in loss of profit.

This means that the positioning of wind farms isn’t as much of a problem as curbing the current governmental  mindset that fossil fuels are a necessity. The cost of extracting fossil fuels is becoming more expensive on an annual basis, yet the demand from consumers is showing absolutely no sign of decline. Sustainable power may be the solution that keeps the economy buoyant in the coming decades.

With more efficient wind turbines being constructed on an ongoing basis, the prevalence of wind technology is only going to grow. The real trick is showing both government and consumer that wind energy is cost effective as not only an efficient long term energy production method, but viable source of revenue.



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Dienstag, 9. August 2011

Warum ist der Glasfaser-Ausbau für EVU und Stadtwerke ein Thema?

Wir stellten Frank Brech, Leiter Technik und Vertrieb bei der ODR Technologie Services GmbH, ein paar wichtige Fragen zum Thema Glasfaser.

Warum ist der Glasfaser-Ausbau für EVU und Stadtwerke ein Thema?
Herr Brech: EVU’s verlegen in der Regel Strom-, Gas- und Wasserleitungen und können so die Synergien zum Verlegen von Leerrohren für Glasfaserkabel nutzen. Der Tiefbau ist hier sicher neben der aktiven Technik der größte Kostenfaktor. Der direkte Kontakt zu den Kommunen und gemeinden ist ein weiterer wichtiger Faktor.

Wie genau können sich Energieversorger in diesem Markt positionieren? Welche Geschäftmodelle sind am lukrativsten? 

Herr Brech: EVU’s haben ihre Kompetenz im Netzausbau und im Netzbetrieb. Im Rahmen von Open Access Modellen ist es sicher am sinnvollsten wenn EVU’s als Netzbetreiber auftreten und die ihre Netze an entsprechende Provider vermieten. 

Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Serviceportfolio von Energieversorgern zukünftig erweitern? Welche Dienste sind denkbar? 

Herr Brech: Vermarktung der Glasfasernetze an Contentanbieter, Carrierbusiness, Dienstleistungen im Bereich Smart Grid Smart Home (hier ist ein eigenes Glasfasernetz sehr hilfreich). 

Wie zukunftsweisend ist das Open Access Modell?

Herr Brech: Open Access ist aus meiner Sicht die Zukunft beim Breitbandausbau. EVU’s können aufgrund langer Abschreibungszeiträume solche Netze wirtschaftlich darstellen und anderen für Dienste zur Verfügung stellen.
Wo wird aus Ihrer Sicht die Glasfaserversorgung in Deutschland 2020 stehen und welche Rolle werden die Energieversorger dabei spielen?
Herr Brech: Wir werden ein nahezu flächendeckendes Glasfasernetz in Deutschland haben. Diese Netze erfüllen einheitlich definierte Standards und werden von Diensteanbietern (DTAG, Vodafone, 1&1…) genutzt. Ein Großteil der Netzinfrastruktur ist im Besitz von EVU’s. 

Tip: Möchten Sie mehr über Glasfaser erfahren?
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Mittwoch, 3. August 2011

Danke, dass Sie unser Kunde waren! – Über die Kunst, sich aktiv von bestehenden Kunden zu verabschieden...


Der Fokus des Kundenbeziehungsmanagements liegt bei vielen Unternehmen auf der Gewinnung und der Bindung von Kunden. Bekanntlich wird so der unternehmerische Erfolg sichergestellt. Aber auch die aktive, also anbieterseitige Beendigung einer Kundenbeziehung stellt eine nicht zu vernachlässigende Komponente dar, wie die Ergebnisse dieser schweizer Studie belegen.

Kundenbeziehungsmanagement, auch als Customer Relationship Management (CRM) bekannt, beschäftigt sich mit der Gestaltung der Beziehung zwischen Kunde und Anbieter. Das Ende einer Kundenbeziehung ist grundsätzlich – und verständlicherweise – kein bevorzugtes Thema bei Unternehmen. Dies belegt zum Beispiel die CRM-Studie (Wolter, S./Tüscher, P./Lucco, A./Reimers, H./Hannich, F./Troesch-Jacot, M. (2009): Kundenrückgewinnungsmanagement, Status Quo in der Schweizer Unternehmenspraxis, Studie 2009/02, Zürich) der Detecon Schweiz, in der der Reifegrad des Kundenrückgewinnungsmanagement in Schweizer Dienstleistungsunternehmen untersucht wurde. Es hat sich unter anderem gezeigt, dass das CRM vielerorts schon beim Umgang mit denjenigen Kunden zu kurz greift, die aus eigenem Antrieb das Unternehmen verlassen haben. Erst recht gilt dies für die Beendigung von wenig oder unprofitablen Kundenbeziehungen: Dieses Thema stellt oft noch eine völlige Lücke im CRM von Unternehmen dar.

Professionelles Kündigungsmanagement zahlt sich aus

Drei Kernfragen stehen im Vordergrund eines aktiven Kündigungsmanagement von Kundenbeziehungen:

1.Was bringt ein professionelles Kündigungsmanagement dem Unternehmen?
2.Wie sehen Analyse und Planung einer fairen Kündigung aus?
3.Welche praktischen Implikationen ergeben sich für ein Kündigungsmanagement? Kernfrage 1: Was bringt ein professionelles Kündigungsmanagement dem Unternehmen? Es dürfte nicht überraschen, dass Anbieter ihren Kunden am häufigsten aus finanziellen Gründen kündigen. Entweder hat der Kunde seine Rechung nicht bezahlt oder er ist einfach zu wenig rentabel. Vor diesem Hintergrund zeichnet sich der direkte Nutzen eines erfolgreichen Kündigungsmanagements in dreifacher Hinsicht aus, nämlich aus einer ökonomischen, kommunikativen und wettbewerbstechnischen Perspektive.

Aus ökonomischer Sicht ergibt sich der Nutzen aus der Steigerung der Wirtschaftlichkeit des  Kundenportfolios: Erstens findet eine Bereinigung des Portfolios von Kunden mit geringem Kundenwert statt. Die Praxis zeigt, dass ein „loyaler“ Kunde mit durchschnittlicher Preisbereitschaft gelegentlich auch ein recht „kostenintensiver“ Kunde ist und dass seine positive Mund-zu-Mund-Kommunikation – als ausgleichendes Gegenargument für den geringen Kundenwert – häufig überschätzt wird. Durch die Konzentration der Ressourcen auf die profitabelsten Kundenbeziehungen ergibt sich ein positiver Effekt auf die Kapitalrendite (ROA). Zudem nimmt in der Regel auch die Kundenfluktuation ab, da die Ressourcen zur Betreuung  zielgerichteter eingesetzt werden. Zweitens verfügen Kundenbeziehungen mit negativem Kundenwert oft noch über ein kurzfristiges Abschöpfungspotenzial. Dieses ergibt sich, wenn der Kunde dem Anbieter noch einen Restbetrag schuldet. In einem solchen Fall ist es für den Anbieter profitabel, den Kündigungsprozess kundenfreundlich und professionell anzugehen, da auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung der verbleibenden Restschuld erhöht wird.

Ein erfolgreiches Kündigungsmanagement zahlt sich auch in kommunikativer Hinsicht aus. Kunden, die mit dem Kündigungsprozess zufrieden waren, sind zum Unternehmen besser eingestellt. Dadurch kann einer negativen Mund-zu-Mund Propaganda vorgebeugt werden, und es erhöht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde aufgrund der positiven Erfahrungen das Unternehmen entsprechend weiterempfiehlt. Letztlich ist es für einen Anbieter auch ein Zeichen von organisatorischer Reife, wenn er fähig ist, Kundenbeziehungen aktiv und erfolgreich zu beenden. Dieser höhere Reifegrad verschafft dem Unternehmen gegenüber anderen Mitbewerbern einen Wettbewerbsvorteil in seiner Positionierung als Beziehungsführer. Der Nutzen einer Beziehungsführerschaft zeichnet sich wiederum durch positive Effekte im Wettbewerb um die Gewinnung von Neukunden aus.

Damit der ökonomische, kommunikative und wettbewerbstechnische Nutzen aus einer Kündigung jeweils maximiert werden, bedarf es zuerst einer sorgfältigen Analyse und Planung.

Lesen Sie mehr zu den weiteren Kern-Fragen:
  • Kernfrage 2: Wie sehen Analyse und Planung einer fairen Kündigung aus?
  • Kernfrage 3: Welche praktischen Implikationen ergeben sich für die Umsetzung eines Kündigungsmanagements?
  • Und: 4 Wege des Abschieds

Lernen Sie weiteres über die 4 Kernphasen:
1. Emotionalität abbauen und Erreichen einer sachlichen Ebene,
2. inhaltliche Transparenz schaffen,
3. Lösungsansätze aufzeigen und
4. den gemeinsamen Konsens zum Lösungsvorschlag bestätigen.

Laden Sie sich jetzt die kostenlose 8-Seitige PDF hier herunter: Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management)

Tip: Kostenlose Whitepaper, Artikel und Präsentationen zum Thema Kundenbeziehungsmanagement, CRM und Customer Relationship Management gibt es hier: CRM für EVUs

Dienstag, 2. August 2011

Wie sieht der Zähler der Zukunft aus?

Die folgende 38-seitige Präsentation gibt eine Übersicht über die Zähler der Zukunft.

Die rechtliche Grundlage bietet der Eichrechtliche Rahmen und die Eichordnung. Anstelle von Prüfstellen gibt es jetzt zertifizierte Prüf- und Kalibrierlabors als sogenannte "Benannte Stellen". Die Novellierung des Eichrechts (Messgerätegesetz) wird derzeit umgesetzt.

In der Präsentation von Jörg Reuschel - Leiter Technik - Metering bei Vattenfall Europe Netzservice GmbH finden Sie Details zu den Basiszählern (EDL21) und den Smart Meter Funktionen (EDL40). Verglichen wird die modulare Messeinrichtung und die aktuellen Arbeiten im FNN. Der Fokus ist im modularen Aufbau und der Standardisierung. Weiterhin im Vordergrund stehen der Mehrwert für den Kunden sowie der Mehrwert für den Messstellenbetreiber sowie die aktuellen Datenschutzbestimmungen.

Für die Smart Meter Funktionen sind MUC (Multi Utility Communication) und das Home Display wichtig. IP basierte Kommunkation bringt weitere Herausforderungen mit sich


Es gilt eine Balance zwischen Sicherheit (PIN-Eingabe, Chipkartenzugang) und Verwaltungskosten zu finden. Des Weiteren das technische Grundverständnis des Anschlussnutzers darf nicht überschätzt werden.

Laden Sie sich jetzt die 38-Seitige Präsentation herunter. 


Interesse an mehr? Hier gibt es kostenlose Artikel, Whitepapers und Downloads zum Thema: WiM - Wechselprozesse im Messwesen

Drivetrain Concepts for Wind Turbines Conference to return to Bremen

Despite rapid technical developments for ever larger wind turbines, high failure rates, downtime and a lack of proven track record cause time-consuming and costly repairs. At IQPC’s 2nd Drivetrain Concepts for Wind Turbines conference from 17 - 19 October 2011 in Bremen, Germany, professionals from the wind turbine industry will come together to discuss the present and future challenges in the field.

Main discussion points at the conference will include:

• Drivetrain solutions for next generation wind turbines – from gearbox to direct drive
• Achieving higher reliability, better availability and easier serviceability
• Assessing generator topologies for very large turbines for offshore wind power development
• Reducing drivetrain loads to avoid wear and fatigue in your mechanical components
• Identifying the key challenges in reducing the cost of energy (CoE) from wind power

In addition to the two main conference days, on Wednesday, 19 October, delegates can participate in interactive workshops to further their knowledge in the following areas:

• Generator systems for multi-megawatt wind turbines
• Mechanical requirements of wind turbine gearboxes
• High Temperature Superconductor technology for generators

Delegates will have the chance to discuss with experts first-hand the current challenges and developments in wind turbine drivetrains. Companies and institutions including Vestas Wind Systems A/S, E.ON Climate & Renewables GmbH, National Renewable Energy Centre, ABB Oy, the University of Manchester and Siemens Wind Power A/S have been invited to present their projects and expertise.

Further information, including articles, interviews and the preliminary program can be found at the website.