Donnerstag, 28. April 2011

Alternative Energien und Ökologie als Investmenttrends

ALTERNATIVEN ZU KLASSISCHEN ROHSTOFFINVESTMENTS
Investieren in die Zukunft


Die Notierungen vieler Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten weiter gestiegen und haben teilweise schon wieder das Niveau von Mitte 2008 erreicht. Gleichzeitig hat die Debatte um einen schnelleren Atomausstieg nicht nur in Deutschland an Dynamik gewonnen. Keine Frage: Damit Energie in Zukunft nicht nur sicher erzeugt wird, sondern auch bezahlbar bleibt, sind Alternativen gefragt. Viele davon eignen sich auch als Investmentthemen.

Mit grünen Autos um die Welt. Ende Januar brachen einige grüne Mercedes-BKlasse-Modelle zu einer Fahrt rund um den Globus auf. In Stuttgart gestartet, tourten die Autos im sogenannten F-Cell World Drive zunächst durch Europa, dann durch die USA und Kanada, ehe es nach Australien ging. Das Besondere: Die Fahrzeuge werden mit Brennstoffzellen betrieben und tanken Wasserstoff. Das Beispiel zeigt: Ein Umdenken in der Energiepolitik ist in vollem Gang. Ganz gleich, ob Politiker, Unternehmer oder Verbraucher – jeder weiß, dass vor allem preiswertes Rohöl nicht mehr länger in ausreichender Menge vorhanden ist. Der Preis für ein Fass des „schwarzen Goldes“ hat die Marke von 100 Dollar längst wieder übersprungen. Der Grund liegt  vor allem in der wachsenden Nachfrage. Die Emerging Markets sind nach der Finanzkrise schnell auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Und auch die westlichen Industrienationen erholen sich. Auf der anderen Seite ist das Angebot begrenzt. Kommt es zu Förderstörungen, etwa durch eine Havarie auf einer Bohrinsel oder durch politische Auseinandersetzungen wie aktuell in Nordafrika, kann sich das schnell auf den Preis auswirken.

HOHE ENERGIEPREISE HELFEN SOLAR, WIND UND CO.

Auto fahren, heizen, Strom – alles wird durch den Preisaufschwung beim Öl teurer. Und alternative Energiequellen werden immer mehr salonfähig. Je teurer der Liter Sprit, umso leichter werden es Hersteller von Hybrid- oder  Brennstoffzellenfahrzeugen haben. Und je teurer die Kilowattstunde Strom wird, umso attraktiver wird die Installation einer Photovoltaikanlage. Gut möglich, dass in einigen Jahren Solarenergie  auch ohne staatliche Förderung konkurrenzfähig sein wird und Brennstoffzellenfahrzeuge zu erschwinglichen Preisen verkauft werden. Innerhalb der Stromerzeugung galt die Atomkraft lange Zeit als preiswerte Alternative – aber eben auch als riskante. Das Beispiel Japan zeigt, dass es durch Naturkatastrophen oder auch technisches Versagen jederzeit zu Schäden an Reaktoren und zum Austritt von Radioaktivität kommen kann. Die Ereignisse haben vielerorts zum Umdenken geführt. So ist in Deutschland statt von einer  Verlängerung der Laufzeiten nun von einem schnelleren Abschalten verschiedener Meiler die Rede.

INVESTIEREN IN SAUBERE ENERGIE

Von dem Trend zu mehr sauberer Energie können auch Anleger profitieren – nicht erst seit gestern. Goldman Sachs emittierte bereits 2007 verschiedene Open-End-Zertifikate auf Indizes aus diesem Bereich. Sie sind nun mehr denn je ins Blickfeld der Anleger gerückt. Ein möglicher Trend trägt den Namen LNG und steht für Liquefied Natural Gas, also für verflüssigtes Erdgas. Einige Länder erhöhten bereits ihre Liefermengen nach Japan. Auch in Europa dürfte die Nachfrage steigen, wenn viele Regierungen auf den Bau von Gaskraftwerken statt Atomkraft setzen sollten. In der Folge könnte der Preis für Erdgas anziehen. Bereits vor der Atomkatastrophe war Japan der größte Importeur von LNG. Im Jahr 2009 lag der Gasverbrauch bei  87,4 Milliarden Kubikmetern. Das entspricht 64 Millionen Tonnen LNG. Durch die vom Netz genommenen Kernkraftwerke benötigt Japan nach Expertenschätzungen rund 13 Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich pro Jahr. Ein großer Teil davon wird voraussichtlich mit LNG gedeckt, denn Flüssiggas lässt sich relativ  einfach in hohen Mengen transportieren. Für den Transport als LNG wird Erdgas auf –161 Grad Celsius gekühlt, denn bei dieser Temperatur erreicht der Hauptbestandteil Methan seinen Siedepunkt. In riesigen LNG-Anlagen wird das Erdgas schrittweise verflüssigt und danach in besonderen  Tanks gespeichert. Später folgt die Verladung auf speziell konstruierte  Tanker. Durch die Verflüssigung nimmt Erdgas nur noch etwa ein Sechshundertstel seines ursprünglichen Volumens ein. Konkret entspricht ein Liter Flüssiggas rund 614 Litern Erdgas. Dank dieser immensen Verdichtung können riesige Mengen Erdgas in speziellen Tankschiffen über große Entfernungen transportiert werden. Dort angekommen, wird der flüssige Rohstoff wieder in den  gasförmigen Zustand zurückgeführt, neu verdichtet und in eine Erdgas-Pipeline eingespeist.

Auch in anderen Ländern könnte der Bedarf an LNG steigen. Allein durch die Entscheidung, alte Reaktoren aus Sicherheitsgründen vorübergehend vom Netz zu nehmen, fehlen beispielsweise in Deutschland Kapazitäten. Von einer steigenden Nachfrage nach Flüssiggas werden voraussichtlich nicht nur die Erdgas-Fördergesellschaften, sondern auch die Hersteller von Verflüssigungsanlagen, die Hersteller von Gasturbinen sowie Schiffsbetreiber profitieren. Anleger, die an dem Geschäft mit LNG teilhaben möchten, können gezielt in die Branche investieren.

DER COMERGIX LNG INDEX


Privatinvestoren können mit Open-End-Zertifikaten von diesem Trend profitieren. Gemeinsam mit Standard & Poor’s berechnet Goldman Sachs den COMERGIX LNG Index, der die gesamte Wertschöpfungskette der LNG-Branche abdeckt. Der Index besteht aus den wichtigsten und liquidesten Aktien dieses Sektors.
Aktuell sind es 28 Unternehmen, die mit dem Bau der LNG-Infrastruktur, dem LNG-Handel sowie mit dem Betrieb von Tankern, Verflüssigungsanlagen und Verdampfungsanlagen befasst sind. Die Aktien der LNG-Unternehmen gehen entsprechend ihrer Marktkapitalisierung in den Index ein. Einmal pro Jahr – am dritten Freitag im September – wird die Zusammensetzung durch den Indexsponsor, Standard and Poor’s, überprüft. Aufgrund der relativ einfachen Struktur können Anleger mit dem Open-End-Zertifikat von Goldman Sachs in etwa 1:1 an der Entwicklung des COMERGIX LNG Index partizipieren.
Die Struktur der Open-End-Zertifikate ist vergleichsweise einfach. Steigt der Basiswert eines Open-End-Zertifikats um 5%, so steigt auch der Wert des Zertifikats, der allerdings noch um die jährliche  Managementgebühr  bereinigt werden muss, um 5%. Durch die 1:1-Partizipationsstruktur kann der Anleger leicht nachvollziehen, wie viel sein Zertifikat zu einem gegebenen Zeitpunkt wert ist. Da der zugrunde liegende Index in Euro berechnet wird, entstehen dem Anleger während der Halteperiode gegenüber dem Basiswert keine Wechselkursrisiken.

ALTERNATIVE ENERGIEN


Während es sich bei LNG um einen bewährten Energieträger handelt, der in einer besonderen Form aufbereitet wird, bündelt der DAXglobal® Alternative Energy Index Aktien von Unternehmen aus den Bereichen alternativer und erneuerbarer Energie. Der Index wird von der Deutschen Börse in Euro berechnet
und beinhaltet die Aktien der weltweit 15 größten Unternehmen auf diesem Gebiet. Dabei stammen jeweils drei Unternehmen aus einem der fünf Energiesektoren Wind, Solarenergie, Erdgas, Ethanol sowie Geothermie
(Erdwärme). Die Gesellschaften müssen in diesem Sektor – so lautet die Voraussetzung für ihre Aufnahme in den Index – ihren größten Umsatzanteil erzielen. Alle fünf Sektoren sind im Index gleich gewichtet – innerhalb der einzelnen Sektoren qualifizieren sich die Unternehmen durch ihre Marktkapitalisierung sowie einen durchschnittlichen, täglich börsengehandelten Umsatz von über 1 Million USDollar. Bekannte Unternehmen im Index sind Archer Daniels Midland, Vestas Wind, Iberdrola oder Verbund. Goldman Sachs bietet ein Open-End-Zertifikat auf den DAXglobal® Alternative Energy Price Index an, der die Kursbewegungen der Indexmitglieder widerspiegelt, nicht aber die Dividenden.

SAUBERE INVESTMENTS

Während der COMERGIX LNG und der DAXglobal® Alternative Energy Index die Aktien von Unternehmen aus den Bereichen alternative Energie bündeln, fasst der S&P Global Eco Index das Thema Ökologie etwas breiter. Der Index beinhaltet die 30 größten und liquidesten Unternehmen der ökologischen Industrie, welche entsprechend ihren ökologischen Schwerpunkten in einen von vier Sektoren eingeordnet werden. Dabei wird im Bereich „Saubere Energie“ zwischen Energieerzeugern und Herstellern von Ökostrom-Equipment unterschieden. Der Sektor „Wasser“ unterteilt sich in die zwei Sparten Wasser-Equipment sowie Wasserversorger bzw. -infrastruktur, so dass es zusammen mit den beiden Bereichen „Wald“ und „Umwelt-Services“ insgesamt sechs Teilsegmente gibt, die eine diversifizierte Investition in das Thema Ökologie ermöglichen. Wasser: Weltweit hat ein Großteil der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser. Allein um die täglichen Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Hygiene zu befriedigen, sind riesige Mengen an Wasser nötig. Wenn man alle Bereiche mit einbezieht – also auch Landwirtschaft (Nahrungsmittelerzeugung) oder Wärmekraftwerke –, beläuft sich der globale durchschnittliche  Wasserverbrauch täglich auf rund 2.700 Liter pro Kopf. Dabei wird der größte Teil des Wassers für die  Lebensmittelproduktion in der Landwirtschaft verwendet. Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung wird der Bedarf an Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen oder Sojabohnen weiter zunehmen. Wegen der deshalb erforderlichen Ausweitung der Anbauflächen dürfte auch der Wasserverbrauch steigen. So ist eine  bessere Wasserversorgung vor allem in den Emerging Markets dringend nötig. Auch die zunehmende Urbanisierung erfordert Investitionen in die Wasserinfrastruktur. In Westeuropa und Nordamerika stehen
umfangreiche Erneuerungsinvestitionen in diesem Sektor an. Für Unternehmen, die in den Bereichen Wasserversorgung und -entsorgung, Infrastruktur sowie Wasseraufbereitung tätig sind, könnten sich daher
attraktive Wachstumschancen ergeben. Saubere Energie: Zahlreiche Regierungen sind bemüht, den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid zu senken. Da sich klassische Primärenergieträger wie Erdöl
und Erdgas in den vergangenen Jahren massiv verteuert haben, sind auch die Strompreise angestiegen.

Gleichzeitig führte der technische Fortschritt dazu, dass die Stromerzeugung aus Windkraftanlagen oder Photovoltaik immer effizienter wurde. So könnten alternative Energiequellen in Zukunft einen größeren Beitrag zum Energiemix leisten. Von diesem Trend profitieren Unternehmen, die Equipment zur alternativen  Energiegewinnung, wie etwa Windkraftanlagen oder Solarzellen, herstellen. Aber auch Energieerzeuger, die Wind- oder Solarparks betreiben, zählen zu den Gewinnern. Holz und Wald: Der Anstieg der Energiepreise hat auch dem Brennstoff Holz zu einer Renaissance verholfen. Moderne Holzverbrennungsanlagen arbeiten heute wesentlich effektiver als noch vor einigen Jahrzehnten. Außer bei der Nachfrage zur Energieerzeugung bleibt Holz auch als Bau- und Grundstoff interessant, beispielsweise beim Möbelbau oder bei der Papierherstellung. Der wirtschaftliche Aufschwung der Emerging Markets, der zu einer zunehmenden Konzentration auf die Städte führt, erfordert riesige Mengen Holz. Auch unter klimapolitischen Gesichtspunkten ist Holz bzw. Wald von Interesse. Denn Bäume leisten einen positiven Beitrag zur Klimabilanz. Während ihrer mitunter jahrzehntelangen Wachstumsphase nehmen sie mehr CO2 auf, als sie abgeben. Von der steigenden Holznachfrage könnten Unternehmen profitieren, die Eigentümer von Wäldern oder die im Forstmanagement oder in der holzverarbeitenden Industrie tätig sind.Umwelt-Services: Neben der umweltfreundlichen Erzeugung von Energie und der Ver- und Entsorgung von Wasser haben auch die Beseitigung und das Recycling von Abfällen einen hohen ökologischen Stellenwert. Da mit  Bevölkerungswachstum und steigender Urbanisierung auch das Abfallaufkommen größer wird, sind auch diese Gesellschaften in einem Wachstumssegment tätig.

OPEN-END-ZERTIFIKATE AUF ÖKO-AKTIEN, WASSER UND HOLZ

Der S&P Global Eco Index setzt sich aus 30 Aktien aus aller Welt zusammen. Aus jedem der sechs Teilsegmente werden jeweils fünf Aktien in den Index aufgenommen. Dabei ist die Zusammensetzung des Index das Ergebnis von klaren, nachvollziehbaren Regeln. Um in den Index zu gelangen, müssen die  Unternehmen jeweils eine Mindestmarktkapitalisierung von 1 Milliarde Dollar aufweisen und an einem entwickelten Aktienmarkt gelistet sein. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der letzten drei Monate vor Indexneugewichtung muss mindestens 2 Millionen Dollar betragen haben. Die Indexgewichtung wird nach einer modifizierten Marktkapitalisierungsmethode festgelegt. Bei Eintritt in den Index und nach jedem Rebalancing wird das maximale Indexgewicht einer Aktie auf 10% begrenzt. Das Rebalancing des Index findet an jedem letzten Handelstag im November statt. Aktien aus den Bereichen Holz und Wald bzw. Wasser bündeln der S&P Global Timber & Forestry bzw. der S&P Global Water Index. Auf die Total-Return-Variante beider Indizes sowie auf den S&P Global Eco Index Total Return finden Anleger jeweils ein Open-End-Zertifikat von Goldman Sachs. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, an Trends aus den Bereichen Ökologie und alternative Energien zu partizipieren.  Bitte beachten Sie, dass Anleger mit einer Investition in die Zertifikate von Goldman Sachs das Emittentenrisiko tragen. Weiterführende Informationen zu den Chancen und Risiken unserer Anlageprodukte finden Sie auf der Internetseite www.goldman-sachs.de und im jeweiligen Wertpapierprospekt. 

Source: (c) Goldman-Sachs

Mittwoch, 27. April 2011

Wie schafft man die Weiterentwicklung von einem Fehlermonitoring zum Prozessmonitoring?

Ein Interview mit Thomas Knubel, Bereichsleiter Monitoring & Prozessmanagement bei den Stadtwerken Bielefeld. Herr Knubel gibt Einblicke in Monitoring-Tools, neue Formate wie MaBis und WiM, und das Monitoring der Stadtwerke Bielefeld im Detail.



Weiteres zum Thema MaBis, WiM und Prozessmonitoring sowie Marktkommunikation finden Sie hier unter anderen im Download Center: Marktkommunikation, Datenqualität und Prozessmonitoring

Dienstag, 26. April 2011

Energie sparen durch Leasing

Maschinen und Geräte bieten großes Potenzial - Leasing hilft bei Neuanschaffungen und Wachstumsfinanzierung

Green IT war eines der Schlagworte auf der gerade zu Ende gegangenen Computermesse CeBIT in Hannover. Ein Ziel dieser grünen Informationstechnologie ist die Reduktion des Stromverbrauchs. Endgeräte wie Telefon, PC und Drucker verbrauchen laut einer Studie der Fraunhofer Institute in deutschen Unternehmen jährlich rund 7.000 GWh Strom. Das entspricht etwa der gesamten über Photovoltaikanlagen produzierten Strommenge in Deutschland. Mit effizienten Geräten ließe sich hier viel sparen. Weit größere Potenziale schlummern aber in der Industrie: "Alleine die Antriebstechnologie ist für 60 Prozent des industriellen Energieverbrauchs verantwortlich", besagt eine aktuelle Siemens-Studie. Und weiter heißt es: "Die entsprechenden Energiespartechnologien gibt es, aber die hohen Anschaffungskosten lassen viele Unternehmensentscheider vor einer Investition zurückschrecken. Tatsächlich machen die Anschaffungskosten für diese alternativen Antriebssysteme, die eine Lebensdauer von durchschnittlich zehn Jahren haben, bei einer jährlichen Betriebszeit von 2.000 Stunden weniger als drei Prozent der Gesamtkosten aus. Der Anteil der Energiekosten hingegen liegt bei 95 Prozent." Investitionen würden sich lohnen - doch woher soll das benötigte Kapital kommen?

Sparen durch Finanzierung über die Laufzeit

Die Finanzkrise hat einen erheblichen Teil des Eigenkapitals gekostet. Der danach folgende schnelle konjunkturelle Aufschwung bindet in vielen Unternehmen zusätzlich Kapital, beispielsweise durch den stark steigenden Bedarf an Vor-Produkten und Rostoffen. "Optimal ist daher eine Streckung der Investitionskosten in energiesparenden Maschinen und Geräte über deren Laufzeit", weiß Patrick G. Weber, Geschäftsführer der Vantargis Leasing. "Je nach Maschine können die Einsparungen bei den Energiekosten sogar über den Leasingraten liegen. Das Unternehmen gewinnt damit doppelt: Denn gleichzeitig erhält es einen modernen Maschinenpark, der die Zukunftsfähigkeit sichert und zu einer effizienteren Produktion beiträgt." Das Leistungsspektrum der Vantargis Leasing umfasst unter anderem Leasing- und Mietkauf-Finanzierungsmodelle für Investitionen in mobile Anlagegüter für klassische Maschinen und Anlagen.

Wachstum sichern mit Sale-and-lease-back
Zusätzliches Kapital für Investitionen und Wachstum lässt sich über Sale-and-lease-back beschaffen. Denn neben Maschinen und Anlagen bieten sich auch Marken und Patente für die Kapitalbeschaffung an - handelt es sich doch um wichtige Werte, mit denen aber Banken im Normalfall als Sicherheit nichts anfangen können. Beim Sale-and-lease-back verkauft das Unternehmen zunächst Immobilien, Maschinen, Markenrechte oder Patente und least sie dann zurück. "Besonders für das produzierende Gewerbe und Unternehmen mit einem hohen F&E-Anteil stellt diese Alternative eine intelligente Möglichkeit zur Liquiditätssteigerung dar", betont Weber.

Info von Vatragis Leasing GmbH - www.vantargis-leasing.de

Freitag, 22. April 2011

“If the Economy Recovers, Renewable Energy Will Continue to Rebound”

Robert Crowell, Head of Development
at OwnEnergy
At the end of 2010, the American Wind Energy Association (AWEA) said in a statement that the third quarter of 2010 had been the slowest one since 2007. Lasy year China took over as the global wind power, having installed three times as much wind-powered electricity during the period as the U.S. did.
AWEA believes wind power development is stymied by an absence of long-term U.S. energy policies that would foster a more stable business environment. Utilities need that to support the industry more keenly and enter power purchase agreements.

There’s optimism in the air, though. Bob Crowell, Head of Development for OwnEnergy, is aware of the issues raised by AWEA but his outlook for the wind industry in the U.S. is positive.

“I believe there is a huge market for wind in the United States. So much depends on the recovery of the economy; if the economy recovers, renewable energy will continue to rebound, wind in particular because it is still the most affordable renewable energy.

As demand for electricity picks up, that will increase the value of new wind power projects”, he told Energy Refuge in a recent interview.

OwnEnergy develops community wind farm companies, which means smaller wind farms built in partnership with landowners. “The community model basically means we involve local partners”, says Mr. Crowell, whose job is “to look after new developments and start relationships with local partners.”

And what’s in it for potential OwnEnergy partners? “They have ownership share while we provide them with know-how they may not have. They may be successful entrepreneurs in their community but they may not have developed wind farms before so we help them through that process”, Mr. Crowell explained.

As to official support and incentive packages, Mr. Crowell has no doubt that “clear public policy is crucial. That’s how governments encourage businesses to behave the way they do from a strategic perspective. If the government wants people to get married, they give them a tax break to get married; if the government wants people to build wind power, they give them a tax break to build wind power. You need predictable policies that allow manufacturers to know there will be a steady market and be willing to build the infrastructure necessary”, he said.

Despite producing renewable energy, the wind power industry sometimes meets opposition from those who consider turbines an eyesore. There are also concerns about bird collisions against the structures, which in the U.S. kills between 100,000 and 400,000 birds per year. What can the industry do about that? “Not all the public believes that wind is an eyesore, but the vocal public seems to think there are visual issues with wind”, Mr. Crowell said.

He added that previous studies have shown that people living near wind farms thought they were great. As to wildlife, he defends the wind industry saying its impact relative to fossil fuel is very low and says the spotlight put on wind on this issue is unfair. “The wind industry has been very pro-active in trying to learn from past mistakes. We are very open in our development process”, he said.

(Source: http://www.energyrefuge.com/blog/%E2%80%9Cif-the-economy-recovers-renewable-energy-will-continue-to-rebound%E2%80%9D/, posted by APasolini, March 4, 2011)

Donnerstag, 21. April 2011

How loud is a Wind Turbine?

Because wind turbines are such a great source of clean, renewable energy, they’re usually greeted with a great deal of enthusiasm. Especially since the catastrophe in Japan, wind energy is on everyone's mind again.

Google Search Results for wind and wind energy has been rising since March - but what about those complaints about the complaints of local residents on aesthetics and noise levels.

Apparently the noise of wind turbines can be heard within a mile of the blades. Is this so? How noisy are these turbines?


The closest that a wind turbine is typically placed to a home is 300 meters or more. At that distance, a turbine will have a sound pressure level of 43 decibels. To put that in context, the average air conditioner can reach 50 decibels of noise, and most refrigerators run at around 40 decibels.


At 500 meters (0.3 miles) away, that sound pressure level drops to 38 decibels. In most places, according to Keith Longtin of GE Global Research, background noise ranges from 40 to 45 decibels, meaning that a turbine’s noise would be lost amongst it. For the stillest, most rural areas, Longtin says the background noise is 30 decibels. At that level, a wind turbine located about a mile away wouldn’t be heard.

For a complete run down of louder-than-a-fridge but quieter-than-a-blender context points, check out the graphic below.

Click on the image to see a larger version.


Are you interested in Wind and Renewable Energy?
Visit the following conference website for
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E/E Systems for Wind Turbines 11-13 Mai 2011 in Bremen



Dienstag, 19. April 2011

How does Wind Energy work? Infographic

How is wind energy actually harvested? How does this whole system work? Take a look at this great Infographic created by Column Five Media.



Click on the image to see a larger version.



Ever wonder how wind power works, start to finish?
This detailed infographic:
  • explains how the power is harvested, from gust to grid;
  • lists the world’s largest wind farms;
  • elaborates on the world’s installed power capacity;
  • pegs how much the infrastructure costs per plant;
  • details how much the entire industry is worth.
Data for the admittedly complicated infographic is pulled from Greenpeace.org, ReinforcedPlastic.com, the American Wind Energy Association, the 2009 World Wide Energy Report, Biowatch.com and (gasp) Wikipedia.org.




Are you interested in Wind and Renewable Energy?
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E/E Systems for Wind Turbines 11-13 Mai 2011 in Bremen
Offshore Foundations for Wind 4-6 Juli 2011 in Bremen



Montag, 18. April 2011

Wie genau entsteht Strom aus Wind?

Wie genau entsteht eigentlich Strom aus Wind?

Dieser Beitrag auf YouTube von TecTVChannel als Teil der Jugendportals technik-welten zeigt wie aus Luft und Wind Strom erzeugt werden kann. Schauen Sie rein:

Quelle: YouTube


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E/E Systems for Wind Turbines 11-13 Mai 2011 in Bremen
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Freitag, 15. April 2011

Die Energiewende braucht mehr Energieeffizienz

Allein beim Strom lassen sich 25 bis 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid zusätzlich sparen

Die Energiewende in Deutschland ist in vollem Gange. Bis 2020 soll der Klimagasausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 sinken. Das sieht das Integrierte Energie- und Klimaprogramm (IEKP) vom August 2007 vor, fortgeschrieben im Energiekonzept der Bundesregierung von September 2010. Doch laut einer neuen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) gibt es noch Potentiale bei der Umsetzung. Diese sind nach Meinung von UBA-Präsident Jochen Flasbarth allerdings gut zu heben: „Vor allem bei der Energieeffizienz können und müssen wir ganz deutlich nachlegen. Egal ob Stromsparen im Haushalt oder in der Industrie, ob klimafreundliche Gebäudesanierung oder sparsame Autos ­- bislang reichen die Maßnahmen nicht aus, um die Emissionen im angestrebten Umfang zu senken. Hier muss deutlich mehr passieren.“ Flasbarth riet auch dazu, die erneuerbaren Energieträger besser in das Stromnetz zu integrieren.

Die größten Defizite bei der IEKP-Umsetzung gibt es laut UBA-Studie beim Stromsparen: Allein dort könnten 25-30 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) zusätzlich eingespart werden, wenn bereits beschlossene Maßnahmen konsequent umgesetzt würden. Nötig sind dazu etwa verbesserte und verbindliche Mindesteffizienzstandards sowie eine bessere Energieverbrauchs-Kennzeichnung elektrischer Geräte. Im Gebäudebereich lassen sich laut UBA-Studie durch Effizienzsteigerungen rund 20 bis 30 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

Auch im Verkehrssektor muss der CO2–Ausstoß deutlich sinken: So wird zwar das Zwischenziel für das Jahr 2015 von durchschnittlich 130 Gramm CO2 pro Kilometer (g/km) bei Neuwagen voraussichtlich erreicht. Die Ziele der EU-Kommission von nur 95 g/km im Jahr 2020 machen jedoch noch intensivere Bemühungen erforderlich. Derzeit stoßen in Deutschland zugelassene Neufahrzeuge noch rund 152 g/km aus. UBA-Chef Flasbarth sprach sich auch für die im Energiekonzept vorgeschlagene stärkere emissionsabhängige Ausrichtung der  Lkw-Maut aus. Diese müsse schnell umgesetzt werden.

Beim Einsatz erneuerbarer Energien für die Strom- und Wärmeerzeugung stehen die Chancen gut, mit bereits implementierten Gesetzesänderungen das IEKP-Ziel von rund 69 Millionen Tonnen Kohlendioxid weniger in 2020 als 2006 zu erreichen. Dennoch empfiehlt das UBA, auch hier weiter zu optimieren: „Die positive Entwicklung bei den erneuerbaren Energien ist kein Selbstläufer. Das Erneuerbaren-Energien-Gesetz sollte kontinuierlich weiterentwickelt werden, auch um die Vermarktung des EEG-Stroms zu verbessern. Außerdem müssen wir das Stromnetz zukunftsfähig aus- und umbauen, damit sich die wachsenden Anteile des Stroms aus Wind, Sonne und Co. besser integrieren lassen“, so UBA-Chef Flasbarth.

Das IEKP enthält 29 Maßnahmen, davon 14 Gesetze und Verordnungen und wurde im August 2007 beschlossen. Das Maßnahmenpaket ist so angelegt, dass die deutschen Klimaschutzziele auch bei einem Ausstieg aus der Atomenergie gemäß Atomausstiegsgesetz aus dem Jahr 2002 erreicht werden. 

Die UBA-Studie „Statusbericht zur Umsetzung des Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramms der Bundesregierung“ kann unter http://www.uba.de/uba-info-medien/3971.html kostenlos heruntergeladen werden.
Dessau-Roßlau, 14.04.2011 
(c) Umweltbundesamt

Donnerstag, 14. April 2011

Treibhausgase deutlich unter dem Limit

Deutschland erreicht Kyoto-Ziel auch 2010
Die Emissionen der Treibhausgase sind im Jahr 2010 zwar leicht gestiegen. Mit einer Gesamtemission von 960 Millionen Tonnen bleibt Deutschland aber nach wie vor unter dem Kyoto-Zielwert. Gegenüber dem Vorjahr wurden insgesamt 40 Millionen Tonnen und damit 4,3 Prozent mehr Treibhausgase emittiert. Das zeigen erste Berechnungen des Umweltbundesamtes. Der starke Anstieg der CO2-Emissionen ist im Wesentlichen auf die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft und die kühle Witterung zurückzuführen. Die Emissionen von 2010 bleiben deutlich unter dem Niveau von 2008. Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien konnten 2010 gegenüber dem Vorjahr neun Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. „Es geht jetzt darum, energieeffiziente und emissionsarme Techniken weiter zu fördern“, sagt der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth. Der Klimaschutz könne somit verstetigt werden und zugleich das Wirtschaftswachstum fördern.
Mit einer Gesamtemission von 960 Millionen Tonnen unterschreitet Deutschland deutlich den Kyoto-Zielwert 2008-2012 von 974 Millionen Tonnen. Gegenüber 1990 sanken die Emissionen im vergangenen Jahr damit um 23,1 Prozent. Hauptgrund für den Anstieg der Treibhausgasemissionen ist der höhere Verbrauch an Brennstoffen: Für die  Stromerzeugung wurden mehr Braun- und Steinkohle sowie Erdgas eingesetzt. Das führte zu einem deutlichen Anstieg der CO2-Emissionen. Wegen der kühlen Witterung erhöhte sich der Verbrauch von Steinkohle und Erdgas für die Erzeugung von Heizwärme. Der Einsatz von Steinkohle stieg auch durch das Wachstum der Stahlproduktion, die im Vergleich zum Krisenjahr 2009 um 34 Prozent zunahm. 
Der Mineralöleinsatz stieg in der Industrie, dem Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor sowie den Haushalten an. Durch den  wachsenden Güterverkehr kam es im Verkehrssektor zu leicht steigenden Emissionen. Bei den PKW setzte sich hierbei die Entwicklung „weg vom Benzin, hin zum Diesel“ fort. Der Einsatz von Flugtreibstoff nahm im Jahr 2010 leicht ab, vermutlich als Folge der Flugausfälle wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull. 
Im Gegensatz zum CO2 gingen sowohl Methan- als auch Lachgasemissionen zurück (minus 1,1 Prozent bzw. minus 3,9 Prozent). Der rückläufige Methan-Trend geht im Wesentlichen auf Minderungsmaßnahmen im Bereich der Abfallbehandlung zurück. In der Landwirtschaft verringerten sich die Methanemissionen vor allem durch die abnehmenden  Rinderbestände. 
Die Lachgasemissionen sanken im Bereich der Chemischen Industrie deutlich ab. Nach teilweiser Ertüchtigung  von Abgasreinigungsanlagen im Jahr 2009, kam es hier 2010 trotz gestiegener Produktion zu deutlich niedrigeren Lachgasemissionen.  
Die Emissionen der fluorierten Klimagase, womit die per- und teilfluorierte Kohlenwasserstoffe HFKW, FKW sowie Schwefelhexafluorid gemeint sind, entwickelten sich unterschiedlich: Während der Ausstoß an FKW leicht um 0,5 Prozent zurück ging, stiegen die HFKW-Emissionen durch den verstärkten Einsatz im Bereich der Kälte- und Klimatechnik um 1,3 Prozent an. Die Emissionen von Schwefelhexafluorid stiegen um 6,7 Prozent. Der Stoff wird vor allem in Isolier- und Schutzglas verwendet. Der deutliche Emissionsanstieg geht auf die zunehmende Entsorgung alter Schallschutzfenster und auf den gestiegenen Einsatz in der Metallindustrie zurück.
Dessau-Roßlau, 12.04.2011

Dienstag, 12. April 2011

Germany Could Be Powered Mostly By Wind

The blog http://www.energyrefuge.com/ has published an interesting post about wind power in Germany:

A report on Nasdaq this week said that Germany could produce 65% of its electricity with onshore wind if wind farms were erected on 2% of its total land. The statement was made by industry group Bundesverband WindEnergie (BEW), based on a commissioned study.

The study says wind power alone could not meet baseload power demand (due to wind’s fluctuating output), but BEW President Hermann Albers said during a recent conference that onshore wind power could replace all of Germany’s nuclear power plants, and that combined renewable energies
can replace nuclear power and some coal-fired power plants.

The study calculates that Germany’s wind power potential could reach 198 gigawatts, which would produce 390 terawatt-hours. The nuclear industry’s output was 140 terawatt hours in 2010.

In the wake of Japan’s nuclear disaster, Germany has been the most pro-active country in putting nuclear plans on hold and unplugged seven older nuclear power stations.

The latest figures show that Germany’s wind power capacity was 27 gigawatts at the end of 2010. Bavaria in the south of the country has the biggest wind potential, currently underused with a production of only 500 MW installed capacity.

(Source: http://www.energyrefuge.com/blog/germany-could-be-powered-mostly-by-wind by APasolini)

Freitag, 1. April 2011

Wie kann die Sicherheit von Netzleitstellen und Netzleitsystemen verbessert werden? Ein exklusives Interview.

IQPC hat Burkhard Frische, Leiter Netzführung Strom bei der RWE Westfalen-Weser-Ems Verteilnetz GmbH zum Thema Netzleitstellen und Netzleitsysteme interviewt.

Die Sicherheit von Netzleitstellen und Netzleitsystemen kann nur als Gesamtsystem sinnvoll strukturiert und permanent weiterentwickelt werden.-- Burkhard Frische, RWE Westfalen-Weser-Ems
Hören Sie sich das Interview an oder lesen Sie unten die Abschrift.


IQPC: Wie kann die Sicherheit von Netzleitstellen und Netzleitsystemen verbessert werden?

Herr Frische: Die Sicherheit von Netzleitstellen und Netzleitsystemen kann nur als Gesamtsystem sinnvoll strukturiert und permanent weiterentwickelt werden. Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.

IQPC: Wie kann durch den Einsatz innovativer Technologie die Schaltleitung intelligent gestaltet und optimiert werden?

Herr Frische: Neben der Entwicklung von Innovationen und der Schaffung allgemeiner Standards wird es bei der Gestaltung intelligenter Netze darauf ankommen, jetzt die strategischen Weichen zu stellen, um den  Übergang von den heutigen Verteilnetzen zu den intelligenten Netzen der Zukunft zu ermöglichen! Durch die künftige Vernetzung von Verbrauchern, dezentralen Erzeugern und Netzführung sind einerseits Chancen zu erschließen, andererseits auch Risiken z. B. bei kommunikations- oder netztechnischen Störungen zu bedenken. Es geht hier um die datentechnische Vernetzung der Energiesysteme!

Eine Großstörungsplanung benötigt notwendige technische und organisatorische Maßnahmen in Abhängigkeit der Größe / Auswerkung des zu erwartenden Ereignisses.

IQPC: Wie sollte eine effiziente Notfallplanung aussehen?

Herr Frische: Zu der Notfallplanung gehören alle konkreten Vorbereitungen für den Großstörungsfall im elektrischen Netz oder den Krisenfall, die zu treffen sind, um dessen effektive Bewältigung zu gewährleisten. Um den Ereignissen entsprechend abgestuft Rechnung zu tragen und diese beherrschen zu können, ist es  notwendig technische und organisatorische Maßnahmen in Abhängigkeit der Größe (Auswirkung) und der Dauer des zu erwartenden Ereignisses festzulegen.


IQPC: Welche Auswirkungen hat die Umwandlung der Netze zum Smart Grid und wie
kann man diesen begegnen?

Herr Frische: Der Schwerpunkt liegte hier bei den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Der hiermit verbundene Zuwachs an Automatisierung kann aber auch zu einer größeren Abhängigkeit führen; insbesondere von der Verfügbarkeit der Leitsysteme und der IKT. Hier müssen Strategien entwickelt werden, um bei Ausfall der IKT den Netzbetrieb in den erforderlichen Qualitäten aufrecht zu erhalten, auch wenn die
jeweiligen Organisationseinheiten auf das permanente Vorhandensein solcher Technologien hin optimiert wurden. Die personelle, organisatorische, technische Ausstattung darf nicht nur für den günstigen Fall ausgelegt sein, bei dem alles störungs- und fehlerfrei abläuft, sondern muss auch für unterschiedlichste Störungen und Zeiträume ausgelegt sein.



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