Dienstag, 20. September 2011

Forschungszentrum für Hochleistungsbatterien eröffnet

Mit den Batterien steht und fällt laut Forschungsministerin Schavan das Thema Elektromobilität. Um leistungsfähige Energiespeicher zu erforschen, wurde nun mit öffentlichen und privaten Geldern ein Zentrum gegründet.

Landeswirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) steckt seine Hand in einen Überdruckraum, in dem Akkus gefertigt werden. Quelle: dpa
Landeswirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) steckt seine Hand in einen Überdruckraum, in dem Akkus gefertigt werden. 
UlmEin neues Forschungszentrum für die Entwicklung von Hochleistungsbatterien ist am Donnerstag in Ulm eröffnet worden. Im Labor für Batterietechnologie „elab“ des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) soll untersucht werden, wie Lithium-Ionen-Batterien produziert werden können. Zudem können Hersteller in einem Sicherheitstestzentrum ihre Batterien auf Sicherheit und Lebensdauer prüfen.

Lithium-Ionen-Akkus gelten als Hoffnungsträger für den Antrieb künftiger Elektroautos. „Es sind die Batterien, mit denen das Thema Elektromobilität steht und fällt“ sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU). In dem Labor sollen 50 Menschen an dem Ziel arbeiten, die Industrie bei der Entwicklung der neuen Technologie zu unterstützen, sagte ZSW-Vorstand Werner Tillmetz. Bisher kämpfen die Akkus noch mit geringer Leistung auf zu viel Raum, Schwierigkeiten beim Schnellladen und einem noch hohen Preis.
Die Kosten des Baus hatten der Bund, das Land, die EU, die Stadt und verschiedene Unternehmen wie BMW und Bosch übernommen. Sie belaufen sich auf 27 Millionen Euro.
 

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